Historie

Geschichte des Rhönflug Gersfeld e.V.

In der Region Gersfeld hat der Luftsport eine lange Tradition.

 

1911 wurde bereits der erste Gleiter in Gersfeld verladen.
1920 wurde der erste Gleit- und Segelflugwettbewerb auf der Wasserkuppe ausgerichtet.

1921 Der erste Steckenflug in der Geschichte des Segelfluges erreichte am 31.Aug. 1921 Wolfgang Klemperer in 13 Min. über eine Strecke von 5 km und landete kurz vor der Stadt Gersfeld.
1922 setzte sich der Luftsport mit der Gründung des „Rhönsegelflugverein“ fort.
Aus Unterlagen von Apotheker Prosper Marbaise sowie aus Fotos und Urkunden von Archivar Karl Vey, beide Ehrenmitglieder unseres Vereines, geht hervor, dass es zumindest einige Jahre eine frühere Gruppe Gersfelder Segelflieger in den 20ziger Jahren gab.
In diesem Jahr veranstaltete der Gersfelder Segelflugverein vom 18.9.-7.10.1922 einen Gleitflugkurs auf der Wasserkuppe.
Für Schulungszwecken stellte Kurt Student den Gersfeldern einen Doppeldecker-Segelflugapparat zur Verfügung.
Da Kurt Student durch einen Unfall vom 21.11.1921 bis Ende Nov. 1922 in Gersfeld verweilen musste, hatte er maßgeblich bei der Gründung des Rhön-Segelflug-Vereins Gersfeld mitgewirkt.
1934 wurden alle eigenständige Vereine aufgelöst, dadurch gingen die Namen der Segelflugvereine bis 1950 nach dem Zweiten Weltkrieg unter.
1945 wurde sowohl Motorflug und Segelflug als auch der Modellflug verboten.
Mit dem Gesetz Nr. 24 der „Alliierten Hohen Kommission“ sollte einen deutschen Wiederbewaffnung verhindert werden.
1950 wurde die Eröffnung durch Wolf Hirth im Gasthaus „Zur Krone“ in Gersfeld der Aero-Club Rhön am 4. Aug. (Dachorganisation für die Flieger in Deutschland) gegründet. Die Gersfelder Segelflieger gründeten ebenfalls am 1. Sept. ihren Segelflugverein neu in den Vereinsnamen „Aero Club Rhön, Gruppe Gersfeld“
1951 In diesem Jahr wurde endlich durch die Alliierten das Flugverbot wieder aufgehoben, da stand für zwei Mitglieder der Flugsport-Gruppe Gersfeld, Zahnärztin Ursula Kannengießer und Fluglehrer Erich Kristan fest, dass sofort mit dem Bauen begonnen werden müsste.
Nach der Bitte der Gersfelder Gruppe erfüllte Fritz Stamer am 24. Aug. gerne den Wunsch und flog mit dem durch einigen Gersfeldern selbst erbauten Schulgleiters „Zögling“ den Hang der Wasserkuppe herab.

Am 27. Okt. wurde das zweite Segelflugzeug, ein Doppelsitzer vom Typ ES 49, in der Gersfelder Turnhalle auf den Namen des damaligem Bürgermeisters „Gottfried Franz“ getauft.

 

1952 Mit über 180 Mitgliedern war der Gersfelder Verein die stärkste Flugsportgruppe in Deutschland. Im Juli fand ein landesweiter Wettbewerb in Hirzenhain statt. Rhönflug Gersfeld wurde 1.Sieger für „Beste bruchfreie Flugleistungen“ und erhielt dafür eine Plakette durch den Hess. Minister für Wirtschaft und Technik.

1953 erfolgte eine Namensänderung in Rhönflug Gersfeld. Im September wurde durch die Gattin des Bürgermeisters Primus das Grunau Baby III auf den Namen „Gersfeld / Rhön“ getauft.
1955 Es wurde eine neue Vereinssatzung geschrieben.

 

1957 Am Palmsonntag wird die Ka 7 auf den Namen des 1. Gersfelder Segelfliegers „Willi Romeis“ getauft.

1961 Taufe der Ka 8 D-4376 am Ostersamstag in der Gersfelder Turnhalle durch Prosper Marbaise auf den Namen „Prosper“.

1963 Taufe der Ka 6 E auf den Namen „Jacques“ durch Jacques de Cavel.

 

 

 

Demnächst geht es mit unseren Vereinsgeschichte hier weiter……

 

erstellt von Jutta Knüttel